Moorfrösche imponieren den Weibchen zur Laichzeit an wenigen Tagen mit einer Blaufärbung. Sie besiedeln bevorzugt Lebensräume mit hohem Grundwasserstand wie Moore, Weichholzauen größerer Flüsse oder sumpfiges Grünland. In Flachwasserzonen von Gewässern legen sie ihren Laichballen ab.
Durch das Zuschütten von Tümpeln oder Einträge von Müll, Dünger und Umweltgiften wird der Laich abgetötet und Lebensräume zerstört. Durch den Klimawandel fehlt der Regen und die Gewässer trocknen zu schnell aus. So ist die Zahl der Moorfrösche in den letzten Jahren dramatisch zurückgegangen.
Der Moorfrosch ist stark bedroht und daher nach Bundesnaturschutzgesetz eine streng geschützte Art. Frösche also nicht beunruhigen, fangen, verletzen oder töten.
Wenn dir zufällig ein Frosch begegnet, notiere es in Deinem Flusstagebuch (Mitmachen) und melde es bei Nabu-Naturgucker.
